Jede Hochzeit ist anders und sollte nach ihrem Stil, Charakter und den Wünschen des Paares erzählt werden. Hier erkläre ich, wie ich meine Hochzeitsreportagen von Anfang bis Ende mache. Hochzeitsfotografie ist keine einfache Aufgabe – es ist wichtig, eine Geschichte richtig zu erzählen. Ich persönlich sehe Hochzeiten als etwas sehr Familiäres und Privates. Deshalb zeige ich hier keine vollständigen Hochzeiten. Jede Hochzeit ist individuell und hat ihren eigenen Stil.

Es ist keine kurze Porträtsession oder Urlaubsfotografie – es geht um eine einmalige, bedeutende Feier, deren Bilder im Familienalbum aufbewahrt werden. Wegen der Bedeutung dieser Arbeit arbeite ich nur mit Vertrag und nach einem ausführlichen Gespräch über alle Details. Die Fotos, die ihr hier seht, gehören meinen Kunden und wurden mit ihrer Zustimmung auf meiner Website oder in sozialen Medien veröffentlicht. Ich verwende sie nur, um verliebten Paaren zu zeigen, die mich als Hochzeitsfotografen buchen möchten.

Alles beginnt mit den Vorbereitungen. Viele Paare bevorzugen den Komfort ihres Zuhauses, andere entscheiden sich für ein Hotel. Ich starte mit Detailaufnahmen, zum Beispiel vom Anzug des Bräutigams, dem Brautkleid oder den Ringen. Danach folgt das Make-up und einige Fotos der Braut. Es sind mehrere Stunden Arbeit, aber sehr inspirierend, denn es ist der Beginn eines großen Tages.

Oft befinden sich Braut und Bräutigam an verschiedenen Orten, aber nicht immer. Manche Paare bereiten sich am selben Ort vor. Wie ich schon gesagt habe, entscheidet jeder selbst, wie er seinen Tag gestalten möchte. Nach den Vorbereitungen ist es üblich, nach draußen zu gehen oder eine kleine Fotosession im Hotel zu machen. Es gibt nicht viel Zeit, aber genug, um eine schöne Sammlung künstlerischer Bilder zu erstellen.

Wenn ihr in der Nähe der Natur lebt, ist das ein perfekter Ort für die ersten Fotos der Feier. Es ist hilfreich, das Wetter vorher zu prüfen, um Überraschungen zu vermeiden. Eine zweite Option zu haben, falls sich Pläne ändern, ist ebenfalls sinnvoll. Die ersten Fotos nach den Vorbereitungen können in der Stadt, in der Natur oder sogar in einem Fußballstadion gemacht werden – ich habe schon alles erlebt! Wichtig ist, dass alles gut organisiert ist.

Hochzeiten finden an verschiedenen Orten statt – ich habe christliche und orthodoxe Hochzeiten in Kirchen sowie Strandhochzeiten fotografiert. Beachtet, dass nicht alle Kirchen erlauben, Fotos zu machen oder sie in sozialen Medien zu teilen. Viele haben wenig Licht und verbieten den Einsatz von Blitzlicht. Diese Informationen solltet ihr vor Vertragsabschluss mit dem Fotografen klären.

Auch die Details der Feierlocation und des Banketts sind wichtig – nichts sollte übersehen werden. Achtet darauf, dass alles gut organisiert ist.

Hier zeige ich euch einige Fotos, die am Hochzeitstag direkt nach der Trauung entstanden sind, sowie einige von der „After-Wedding“-Session. Der Ort spielt dabei keine große Rolle – wichtiger ist die Zeit. Zwei Stunden sind mehr als genug für eine schöne Fotosession. Falls am Hochzeitstag nicht genug Zeit ist, kann eine After-Wedding-Session eine gute Lösung sein. Sie findet ein paar Tage später statt und erlaubt eine entspanntere Atmosphäre. Oft wählt man dafür einen Ort außerhalb der Stadt, um die besonderen Farben der Natur einzufangen – sei es ein Wald, Berge oder der Strand. Aber auch die Stadt kann eine schöne Kulisse sein. Ich liebe Kontraste, Farben, Silhouetten, Spiegelungen und all die besonderen Momente, die sich festhalten lassen.

Müssen die Fotos perfekt sein? – Für mich sind sie das immer. Jede Hochzeit ist eine einzigartige Geschichte, und jede hat ihre besonderen Momente.